Eine Generation von Selbstdarstellern?

Selfies, Schmollmund, Körperkult: In den sozialen Netzwerken wachsen digitale Narzissten (Menschen, die in sich selbst verliebt sind.) heran, warnen Forscher.

Die Schuld liegt bei den neuen Technologien wie Smartphones, Social Media und On-Demand-Apps (Netflix).

Das Wichtigste ist die Zahl der Follower und Likes – es geht immer um die Aufmerksamkeit und die persönlichen Bewertungen. Die Jugendlichen wollen immer besser, schöner und interessanter sein als die anderen.

Die Jungs wollen Helden sein und die Mädchen wollen Aufmerksamkeit durch ihre Klamotten, Frisuren, Schminke und allem, was Trend ist.

Es besteht die Gefahr süchtig zu werden, weil man ständig die Bestätigung braucht. „Wenn man nicht online ist, existiert man nicht.“

Jugendliche mit einem starken Selbstbewusstsein brauchen diese ständige Bestätigung nicht. Sie stärken ihr Selbstwertgefühl auf andere Weise, z.B. durch Hobbys und „echte Begegnungen“

Wenn jemand ständig mit dem eigenen Selbstbild beschäftigt ist, kann das zu Konzentrationsproblemen führen, zu Konflikten mit Freunden und Familie und zu Vernachlässigung aller echten Beziehungen.

Quelle: Gianna Schlosser im Abendblatt vom 27.3.2017

Von Samira