„Guten Morgen! Wir haben heute eine wichtige Nachricht für euch.“ Mit dieser Begrüßung beginnt die knapp vierminütige, im Herbst 2017 selbst produzierte Sondersendung zum Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA. Die Schüler/innen hatten das damals brandaktuelle Thema im Gesellschaftsunterricht mit Frau Rajashekhar bearbeitet und in einem nachgebauten Studio im Stil des heute journalmit Hintergrundrecherchen und Interviews präsentiert. Es entstand eine Sendung, die komplett in Gebärdensprache gehalten ist, für DGS-Unkundige jedoch mit voller Untertitelung. Als witziges Requisit wurde den gehörlosen Gesprächspartnern bei den Live-Interviews eine hölzerne Hand statt eines obligatorischen Mikrofons entgegengestreckt.
Der Film „Nordkorea“ wurde beim Schülerwettbewerb 2017 von der Bundeszentrale zur politischen Bildung ausgezeichnet und die Arbeit der sieben Schüler/innen mit insgesamt 300 Euro gewürdigt. Kurz vor Weihnachten, am 16. Dezember 2018, fand im Hamburger Rathaus der traditionelle Empfang aller schulischen Preisträger/innen des Vorjahres statt. Aus der ersten Reihe hatten die Elbschüler/innen den besten Blick auf die Dolmetscherinnen und den Staatsrat Rainer Schulz, der gegenüber allen Hamburger Preisträgern mit einer Urkunde seine Anerkennung ausdrückte.
Karin Perwo-Aßmann