Ski- Klassenreise mit der Klasse 8I

Am 29. März 2017 ist es soweit: Die Klasse 8 der Abteilung 1 von der Elbschule fährt auf eine Klassenfahrt. Wir werden eine Ski- Reise machen und von daher fahren wir von Hamburg nach Donnersbachwald in Österreich. Die Klassenfahrt wird vom 29. März bis 6. April 2017 stattfinden. Dies war nach Sylt und Plön unsere dritte Klassenfahrt. Viel Spaß beim Lesen…

 

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1: ·      Vom Anfang bis zur Reise…
Teil 2: ·      Wer ist überhaupt die Dr. Hermann- Röver- Stiftung?
Teil 3: ·      Die Reportage der einzelnen Tage während der Ski-Klassenreise…

·      Das Ende von der Reise…

Teil 1:

Der Anfang bis zur Reise…

Wir waren vom 1. Juni bis 5. Juli 2015 auf Klassenreise in Plön (Schleswig Holstein). Dort haben wir gezeltet und sind ganz viel gepaddelt. Da wir nur 80 Euro für die Klassenreise damals bezahlt haben, war uns eins klar: Es musste eigentlich alles viel teurer sein, aber die Dr. Hermann-Röver-Stiftung hatte uns unterstützt mit dem Verleih der Kanus und Kajaks. Weil wir uns damals gut verhalten haben und es uns sehr viel Spaß gemacht hat, gab es auch eine Belohnung. Die Belohnung war, dass wir noch eine Klassenreise machen können mit der Unterstützung der Herman-Röver-Stiftung!!!

Eine Woche vor der Klassenfahrt gibt es noch viel zu besprechen:

  • Schlafplätze aussuchen und verteilen…
  • Ämter verteilen, sprich: Wer kocht was wann? Oder wer putzt was wann?
  • Was wir überhaupt kochen und essen wollen.
  • Wie sind die Regeln auf der Piste und auf dem Gelände, beziehungsweise die Regeln im Haus und die Nutzung für die Lifte? … und Vieles mehr. (Siehe auf Teil 3)
  • Sicherstellen, dass wir alles haben für die Ausrüstung haben, also Jacken, Mützen, Handschuhe, Hose und viele anderen Sachen.

Die Selbstbeteiligung von 300 Euro wurde schon vor ein paar Monaten eingezahlt. Schon im Sommer 2016 wurde bekannt gegeben, dass wir im April 2017 eine SKI- Klassenfahrt machen. Nach und nach kauften viele Schüler noch Sachen, die man noch braucht für die Ausrüstung. Es gab einen Elternabend im Januar 2017, da wurde noch mal genau alles besprochen wegen der Klassenreise. Heute am 27. März 2017 (Montag), 2 Tage vor der Klassenreise, bin ich schon sehr aufgeregt. Ich habe schon fast all meine Sachen eingepackt in meine Tasche…

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Teil 2

Dr. Hermann- Röver- Stiftung

Wie schon berichtet, unterstützte uns die Herman- Röver- Stiftung. So konnten wir billig in ihrer Hütte übernachten und auch sehr günstig die Ski-Pässe bekommen. Aber was genau wissen wir über die Dr. Hermann- Röver- Stiftung? Seit 1986 gibt es die Dr. Hermann-Röver-Stiftung unter der Leitung von Heino Möhring. Er ist momentan der Vorstand dieser Stiftung. Die Stiftung hat ihren Sitz in der Marienhöhe 139 in Quickborn. (Quelle. www. Dr. Hermann-Röver-Stiftung.de) Es geht darum, dass die Stiftung sich engagiert, damit viele Jugendliche in Norddeutschland die Möglichkeit bekommen, auf einem See zu paddeln, auf Bergen zu wandern oder Ski zu fahren. Bei diesen drei Angeboten will die Stiftung Jugendliche unterstützen. Denn es ist so, dass wir sehr wenig bezahlen müssen, denn die Stiftung besitzt eine eigene Hütte im Donnersbachwald (Österreich).

Teil 3

Der Bericht über die einzelnen Tage während der Ski-Klassenreise…

  • Mittwoch, der 29. März 2017:

Wir alle uns trafen um 6:40 Uhr am Gleis 14 am Hauptbahnhof. Alle 12 Schüler/innen sind gekommen. Nur eine Schülerin ist wegen ihrer Krankheit nicht gekommen. Um 7:01 Uhr kam der ICE Baureihe 1, wir stiegen in die Wagennummer 23 und wir setzten uns auf die Plätze, die für uns reserviert wurde. Um ca. 13:10 Uhr waren wir im München. Der ICE 1 fuhr über Hannover, Göttingen, Kassel, Würzburg, Fulda und Ingolstadt. Die Reise war sehr schön gewesen. Wir alle unterhielten uns, schliefen oder schauten uns durch das Fenster die schöne Landschaft an. Um 13:55 Uhr fuhr der Zug des Unternehmen Mederian bis Salzburg in Österreich. In der Zwischenzeit in München konnten wir noch etwas kaufen oder die Züge anschauen.

Um ca. 14:50 Uhr sind wir angekommen. Dort war die Strecke auch sehr schön gewesen, man konnte viele Berge, Flüsse, Wälder oder historische Dörfer sehen. Als wir in Salzburg am Hauptbahnhof angekommen sind, war der Salzburger Hauptbahnhof ein richtiges Highlight. Wir konnten dort WLAN benutzen… Der Bahnhof war sehr toll, aber wir mussten mal wieder umsteigen um 15:15 Uhr in einen Zug der Österreichischen Bahn (ÖBB) nehmen. Ca. 17:00 Uhr sind wir an einem kleinen Bahnhof von Stainach-Irdning ausgestiegen. Dort wartete schon ein kleiner Bus mit einem Gepäckanhänger. Dort haben wir unsere Taschen abgestellt und fuhren los bis Donnersbachwald. Mit seinen ca. 300 Einwohnern ist der Ort 16 Kilometer entfernt von dem Bahnhof. Die Landschaft sieht eigentlich genauso aus wie in Deutschland. Nur bei den Verkehrsschildern gab es einen kleinen Unterschied wegen der Gestaltung. Nach circa einer halben Stunde sind wir in Donnersbachwald angekommen. Für uns gab es erst einmal Spaghetti als Abendessen. Wir waren mächtig aufgeregt. Wir haben das Bett bezogen und unsere Tasche ausgepackt. Wir haben die Hütte erkundet und langsam wurde es auch dunkel. Wir haben die Regeln und allem Drum und Dran besprochen. Um 22 Uhr mussten wir alle ins Bett gehen und schlafen. Der Tag war eigentlich sehr toll, aber auch anstrengend.

  • Donnerstag, der 30. März 2017:

Unser erster Tag in dem Ski-Gebiet: Um 8:00 Uhr sind wir aufgestanden, es gab Frühstück und um ca. 9:00 Uhr waren wir fertig angezogen mit Ski-Klamotten und Ausrüstung. Wir gingen in unmittelbarer Nähe auf den Übungsplatz. Dort übten wir bis 16:00 Uhr wie man bremst, geradeaus fährt, Bogen macht oder Ausdauer übt. Das war immer dasselbe, alle haben ausprobiert und viele waren schon auf einem guten Weg. Ich muss zugeben, es war für mich schon sehr anstrengend, weil ich noch nie den ganzen Tag Sport gemacht habe. Aber ich merkte deutlich, mein Körper hat sich besser angefühlt. Das Wetter war sonnig und trotzdem kühl. Ein Supertag!!!

  • Freitag, der 31. März 2017:

Am zweiten Tag war ich noch sehr müde und irgendwie hatte ich keine Kraft. Ich hatte Küchendienst, deshalb musste ich früher aufstehen als die anderen und habe mit zwei anderen aus meiner Küchengruppe das Frühstück vorbereitet. Wir frühstückten um 8:00 Uhr. Anschließend zogen wir uns um und gingen um ca. 9:00 Uhr los. Wir übten wir vorgestern wieder das Bremsen, Bogen machen oder Kontrolle zu haben beim Ski fahren. Dies übten wir bis 16:00 Uhr, aber wir haben eine Mittagspause gemacht, als wir wieder in der Hütte waren. Wir fuhren immer bis 16:00 Uhr, weil die Tellerlifte bis 16:00 Uhr liefen. Das Wetter war kühl und sonnig. Ich hatte das Gefühl, dass alle Spaß gehabt haben. Als wir wieder zuhause waren, haben wir uns erst mal geduscht, Essen gekocht, Abend gegessen und dann musste noch geputzt werden. Diesmal gab es Burger mit Pommes. Meine Küchengruppe musste sich heute um alles in der Küche kümmern. Als es 21:00 Uhr war, haben wir viele Fotos und Videos geschaut, wir hatten viel Spaß.

  • Samstag, der 01. April 2017:

Nun kam der spannende Moment: Wir fuhren um 9:00 Uhr mit dem Sessellift nach oben. Das Üben auf dem Übungshügel war vorbei, wir fühlten uns schon etwas sicherer. Der Sessellift war in unmittelbarer Nähe von dem Ski-Übungsplatz. Es war eine spannende Fahrt, sie dauerte acht Minuten. Dann fuhren wir in einem kleinen Abschnitt auf der Roten Piste, damit wir den anderen Sessellift weiter nach oben fahren können. Als wir ausgestiegen sind, war direkt ein Restaurant. Dort waren viele Menschen und dort gab es sogar Live-Musik. Wir haben dort Pommes gegessen mit Sauce. Es war sehr lecker. Als wir fertig waren, fuhren wir Ski auf der Blauen Piste. Am Ende der Piste gab es einen Sessellift, der wieder zurück nach oben fährt. Wir sind also insgesamt 3 verschiedene Sessellift-Strecken gefahren. Die Fahrt war sehr toll, obwohl ich schon ein bisschen Panik hatte, aber es hat gut geklappt. Nach zwei Mal Ski-Piste fahren hatte ich zwar Schmerzen, aber ich habe mich fitter gefühlt. Dann war es schon wieder 16:00 Uhr. Noch ein letztes Mal fuhren wir ab und dann mit Skiern bis zum Übungsplatz. In der Hütte gab es Abendessen. Wir haben alles geputzt, geduscht und gespielt. Um 20:30 Uhr schauten wir uns wieder die Bilder vom Tag an. Es war ein toller Tag und wir hatten alle Spaß gehabt.

 

  • Sonntag, der 02. April 2017 und Montag, der 03. April 2017:

Wir sind wie immer kurz vor 8 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Lift in das Ski-Gebiet Riesneralm. Als wir auf ca. 1100 Meter Höhe angekommen waren, sind wir pro Tag drei Mal runter gefahren. Wir sind auch mal einen Teil auf der roten Piste Ski gefahren. Zwischendurch hatten wir mittags Pause. Sonntagnachmittag haben wir ein Tuch bekommen. Als wir die angezogen haben, sahen wir aus wie ein Spiderman. Wir fuhren Ski, aber wir mussten nicht bremsen und keine Bogen machen, weil das Tuch schon bremst. Das war ein toller Moment gewesen. Um 16:00 Uhr waren wir alle fix und fertig. Wir hatten anschließend in der Hüte Freizeit und später Abendessen. Diesmal gab es Chicken Nuggets mit Pommes. Sehr lecker!!! Montag war der Tagesablauf genauso, aber da haben wir nicht mehr die Superhelden gespielt. Man merkt deutlich, wir alle konnten besser SKI fahren. Das Wetter war sehr schön, aber es war schon kühl…

 

  • Dienstag, der 04. April 2017:

Der Tag war mies, weil es nur schlechtes Wetter gab. Den ganzen Tag hat es nur geregnet und es war stark nebelig. Deswegen konnten wir nicht wandern oder Ski fahren. Nachmittags hatte es aufgehört zu regnen. Aber der Schnee war trotzdem so matschig, dass wir nicht fahren konnten. Wir nutzen die Gelegenheit, in einen kleinen Supermarkt zu gehen und dort etwas Persönliches zu kaufen für die Rückreise am Donnerstag. Als wir wieder in der Hütte waren, durften alle entscheiden, ob sie mitwandern wollten. Die anderen und ich sind dann Wandern gegangen. Wir sind durch das Dorf, durch den Wald und zu der Piste gelaufen. Anschließend haben wir die Pferde gefüttert und eine Kirche von innen angeschaut. Abends haben einige schon die Taschen gepackt. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Schinken-Sahne- Soße. Das war sehr lecker. Dann haben wir wie immer die ganze Hütte geputzt. Wir haben danach Freizeit gehabt und einen Film gesehen. Wir haben den Action-Film bis ca. 22:00 Uhr angeschaut. Dann sind wir alle ins Bett gegangen.

  • Mittwoch, der 05. April 2017:

Diesmal war der Wetter so gut, dass wir wieder Ski fahren konnten. Es gab viel Schnee und es war noch etwas kälter. Wir fahren bis ca. 14 Uhr Ski. Wir sind vier oder fünf Mal die Piste herunter gefahren. Einen großen Teil sind wir auf der blauen Piste gefahren, aber wir sind auch schon auf vielen roten Pisten gefahren. Es war sehr schön, auch wenn wir nur dieselbe oder sehr ähnliche Piste gefahren sind. Mit dem Lift zu fahren war auch sehr schön. Als wir so um 14:00 Uhr wieder unten waren, konnte man sehen, dass der Schnee auf dem Übungsplatz fast geschmolzen war und keine Lifte mehr fuhren. Da haben wir Glück gehabt, dass wir die ersten Tage die Gelegenheit nutzen konnten, dort zu üben. Es war schon ein bisschen schmerzlich, weil wir dort das letzte Mal Ski gefahren sind. Wir sind zu einem Sportgeschäft gegangen und haben unsere geliehene Schuhe und Helme wieder zurückgegeben. Unsere Hütte mussten wir dann bis ca. 18:30 Uhr gründlich sauber machen, unsere Skier wachsen, Badezimmer und Toilette putzen, Flur, Schlafzimmer, Küche und das Treppenhaus: Alles musste alles sauber sein! Als wir fertig waren, gab es Abendessen. Wir mussten auch noch die Taschen packen, das dauerte auch bis kurz vor 20 Uhr.

  • Donnerstag, der 06. April 2017:

Donnerstag war der letzte Tag. Wir mussten 6.40 Uhr aufstehen und frühstücken. Kurz vor 8 Uhr haben wir uns alle angezogen und alles eingepackt und noch etwas geputzt. 8.30 Uhr war es soweit: Wir fuhren mit dem Bus bis zum Bahnhof. Bye Bye Donnersbachwald! Als wir kurz vor 9 Uhr im Bahnhof angekommen sind, warteten wir bis 9:37 Uhr bis der Zug kam. Solange haben wir uns alle ausgeruht, das war schon ein bisschen langweilig gewesen. Als der Zug endlich kam, sind wir eingestiegen und wir fuhren bis ca. 13:05 Uhr nach Salzburg. Um 13:54 Uhr kam der IC nach München. Solange haben wir bis dahin in einem Fastfood Laden oder bei einem Bäcker etwas gegessen. Um 13:54 Uhr sind wir in den IC eingestiegen und bis ca. 14:20 Uhr. Doch kurz vor dem Münchner Hauptbahnhof musste der Zug für 20 Minuten halten, weil es Gleisstörungen gab. Unser ICE nach Hamburg ist losgefahren, als wir gerade ausgestiegen sind. Wir hatten ein großes PECH gehabt! Wir mussten bis 16:45 Uhr warten bis der nächste ICE nach Hamburg-Altona fuhr. Von daher mussten wir lange warten, wir haben die Koffer bei einer Servicestelle abgestellt und uns die Münchener Sehenswürdigkeiten angeschaut. Wir haben eine Brezel gegessen und um 16:25 Uhr gingen wir wieder zurück zum Hauptbahnhof, holten die Taschen und dann stiegen den ICE ein. Ankunft sollte um 22:54 in Hamburg sein. Bis dahin haben wir aus dem Fenster geschaut, uns unterhalten oder geschlafen. Als wir die Hamburger Grenze erreichten, durften einige schon in Harburg aussteigen, aber nur, wenn die Eltern sie abholten. Die anderen stiegen um 22:54 Uhr im Hauptbahnhof aus. Alle unsere Eltern warteten auf uns und haben uns nach Hause gefahren. Somit war die Klassenreise endgültig vorbei! Ich war um 23.30 Uhr zuhause und ursprünglich sollten wir um 20:54 Uhr im Hauptbahnhof ankommen sein! Freitag hatten wir zum Glück schulfrei. Die anderen Klassen mussten normal zur Schule gehen. Von Freitag bis Sonntag konnten wir uns ausruhen und uns erholen. Montag hatten wir wieder normal Schule.

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Das war mein Bericht zum Thema Ski-Klassenreise nach Donnersbachwald. Ich danke allen Lesern für die Interesse und Aufmerksamkeit meines Artikels. Natürlich gibt es auch wieder viele neue spannende und interessante Artikel bei der nächsten Ausgabe. Bis zum nächsten Mal. Ein großer Dank an meine Lehrer für die Bilder.

                                                                                                         Von Heinrich Peter